Raumluftanalysen
Gefährliche Chemikalien in Baumaterialien und Einrichtungsgegenständen gefährden Ihre Gesundheit. Mit unseren Raumluftanalysen ermitteln wir, ob und in welchem Ausmaß Ihre Wohnräume mit Schadstoffen belastet sind. „Altlasten“ – Gefahr für die Gesundheit?
CHF 129,00
- Testset für schwerflüchtige oder für leichtflüchtige Raumluftschadstoffe
- Anleitung für die Probenahme
- Informationsblatt
- Laboranalyse und Auswertung
- Persönliche Empfehlungen von Dr. Guse
Sie bestellen das Testset und das Informationsblatt mit der Anleitung zur Probenahme, indem Sie zunächst auswählen, ob Sie die Option „schwerflüchtige Schadstoffe“ oder „leichtflüchtige Schadstoffe“ wollen (siehe oben). Dann klicken Sie den Button „In den Warenkorb“ an und folgen den weiteren Schritten. Wenn Sie Analysen sowohl auf schwerflüchtige als auch auf leichtflüchtige Schadstoffe wünschen, machen Sie den Bestellvorgang zweimal mit je einer Option.
Nach ein paar Tagen erhalten Sie per Post, was Sie zur Probenahme brauchen. Nach der Probenahme gemäss der beiliegenden Anleitung schicken Sie die Probe zusammen mit dem ausgefüllten Datenblatt an die angegebene Laboradresse.
Das Gutachten mit dem Laborergebnis und der Auswertung sowie den persönlichen Empfehlungen erhalten Sie via E-Mail zusammen mit der Rechnung.
Man unterscheidet also zwei Arten von Raumluftschadstoffen:
- die schwerflüchtigen (geruchlose) und
- die leichtflüchtigen (durch Geruch wahrnehmbare)
Die Symptome gesundheitlicher Störungen durch Raumluftbelastungen können vielfältig sein. Sie reichen von Reizungen, Allergien und Störungen der Psyche und des Nervensystems bis hin zu Krebs. Auch Auswirkungen auf das Immunsystem und die Fruchtbarkeit konnten nachgewiesen werden. Als Oberbegriff für die erworbenen Symptome, vorzugsweise an mehreren Organsystemen, wurde der Begriff „MCS“ (Multiple Chemical Sensitivity) geprägt (1987 Cullen). Typische Symptome z. B. für eine Holzschutzmittelbelastung sind:
- Internistisch: Schwellungen im Gesicht, Allergien, chronische Bronchitis, Fieberschübe, rheumatoide Erkrankungen
- Psychiatrisch und psychomotorisch: Depressionen, Schlafstörungen, Benommenheit, Antriebsstörungen, Konzentrationsmangel
- Neurologisch: Kopfschmerzen, Schwindel, Gangunsicherheit, herabgesetzte Nervenleitgeschwindigkeit, Sensibilitätsstörungen, eingeschlafene Gliedmassen
- Es kommt zu Krämpfen, Lähmungen oder zu einer Übererregbarkeit
- Da die Aufnahme hauptsächlich über den Staub erfolgt, können nach kurzer Zeit Hautallergien sowie Reizungen der Augen und der oberen Atemwege auftreten
- Als Symptome einer Langzeitwirkung sind Parästhesien wie Kribbeln, Taubheitsgefühl und Schwindelgefühl bekannt
Die meisten Raumluftgifte zeigen schon weit unterhalb der Schwelle, ab der wir sie riechen können, ihre gesundheitsschädlichen Auswirkungen. Es gibt jedoch Indizien, die auf eine mögliche Belastung hinweisen.
Das sind z.B. großflächige Holzverkleidungen, die gerade in den siebziger und achtziger Jahren mit Holzschutzlasuren behandelt wurden. Diese Lasuren enthielten oftmals PCP (seit 1989 in Deutschland verboten) und Lindan als Schutz vor Holzwürmern oder Schimmel. Dergleichen Maßnahmen bei Innenraumhölzern sind im Übrigen vollkommen überflüssig, da ein „Befall“ von Hölzern unterhalb eines Feuchtegehalts von 20 % praktisch ausgeschlossen ist.
Neben dem „Holzschutz“ sollten auch früher verwendete Fugendichtmitteln (Plattenbauten etc.) und Kondensatoren z.B. in alten Beleuchtungseinrichtungen mißtrauisch machen.
Benz-a-pyren ist eine Leitsubstanz für die große Gruppe der meist krebserregenden Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK). Die PAK kommen vor allem im Teer vor. In Wohnungen finden sie sich folglich immer dann, wenn dort starke Raucher wohnen. Bis in die sechziger Jahre wurde weiterhin Teer zum Verkleben von Parkett verwendet. Im Laufe der Zeit versprödet dieser Parkettkleber allerdings oftmals. Dadurch können PAK-haltige Teerpartikel durch die Ritzen des Parketts in die Raumluft gelangen. Bei losen Parkettplatten kann beim Begehen eine „Pumpwirkung“ festgestellt werden, durch die der Staub hochgewirbelt wird. Besonders am Boden spielende Kinder können betroffen sein.
Selbst ein Teppich mit Wollsiegel kann aufgrund der „Mottenschutzbehandlung“ mit Pyrethroiden eine Gesundheitsgefahr darstellen. Weitere Gefahren können von PVC-Weichmachern, z.B. in Bodenbelägen, Kabelummantelungen, Beschichtungen, Fenster- und Türprofilen etc. ausgehen. Grundsätzlich sollte alles Verdacht erregen, was dauerhaft merkwürdig chemisch riecht.
Neben den genannten Indizien sollten alle Gesundheitsstörungen (MCS), die nicht eindeutigen Ursachen zuzuordnen sind, mißtrauisch machen. Die Frage, ob eine Belastung mit Raumluftgiften vorliegt, lässt sich abschließend nur durch eine chemisch-analytische Untersuchung beantworten.
Man unterscheidet zwei Arten von Raumluftschadstoffen:
- die schwerflüchtigen (geruchlos) und
- die leichtflüchtigen (durch Geruch wahrnehmbar).
Die meisten Raumluftgifte zeigen schon weit unterhalb der Schwelle, ab der wir sie riechen können, ihre gesundheitsschädlichen Auswirkungen. Es gibt jedoch Indizien, die auf eine mögliche Belastung hinweisen. Das sind z. B. großflächige Holzverkleidungen, die gerade in den siebziger und achtziger Jahren mit Holzschutzlasuren behandelt wurden. Diese Lasuren enthielten oftmals PCP (seit 1989 in Deutschland verboten) und Lindan als Schutz vor Holzwürmern oder Schimmel. Dergleichen Maßnahmen bei Innenraumhölzern sind im Übrigen vollkommen überflüssig, da ein „Befall“ von Hölzern unterhalb eines Feuchtegehalts
von 20 % praktisch ausgeschlossen ist. Neben dem „Holzschutz“ sollten auch früher verwendete Fugendichtmitteln (Plattenbauten etc.) und Kondensatoren z. B. in alten Beleuchtungseinrichtungen misstrauisch machen. Benz-a-pyren ist eine Leitsubstanz für die große Gruppe der meist krebserregenden Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK). Die PAK kommen vor allem im Teer vor. In Wohnungen finden sie sich folglich immer dann, wenn dort starke Raucher wohnen. Bis in die sechziger Jahre wurde weiterhin Teer zum Verkleben von Parkett verwendet. Im Laufe der Zeit versprödet dieser Parkettkleber allerdings oftmals. Dadurch können PAK-haltige Teerpartikel durch die Ritzen des Parketts in die Raumluft gelangen. Bei losen Parkettplatten kann beim Begehen eine „Pumpwirkung“ festgestellt werden, durch die der Staub hochgewirbelt wird. Besonders am Boden spielende Kinder können betroffen sein. Selbst ein Teppich mit Wollsiegel kann aufgrund der „Mottenschutzbehandlung“ mit Pyrethroiden eine Gesundheitsgefahr darstellen. Weitere Gefahren können von PVC-Weichmachern, z. B. in Bodenbelägen, Kabelummantelungen, Beschichtungen, Fenster- und Türprofilen etc. ausgehen. Grundsätzlich sollte alles Verdacht erregen, was dauerhaft merkwürdig chemisch riecht. Neben den genannten Indizien sollten alle Gesundheitsstörungen (MCS), die nicht eindeutigen Ursachen zuzuordnen sind, misstrauisch machen. Die Frage, ob eine Belastung mit Raumluftgiften vorliegt, lässt sich abschließend nur durch eine chemisch-analytische Untersuchung beantworten.